Die Zukunft der Marktforschung ist agil
In der Zusammenarbeit braucht es ein neues Denken
Der klassische Marketingprozess beginnt häufig mit der Durchführung von ein oder mehreren qualitativen oder quantitativen Marktforschungsstudien und anschließend werden auf Basis der gewonnen Erkenntnisse, die Entwicklungen im Marketing beziehungsweise im Produktmanagement angestoßen. Das muss nicht unbedingt immer den optimalen Ablauf mit einem externen Marktforschungsinstitut darstellen. Oftmals haben sich nämlich in diesem häufig wochenlang laufenden Prozess die Bedürfnisse des Kunden bereits überholt, sodass die gewonnen Ergebnisse bereits obsolet sind, ehe der Entwicklungsprozess im Unternehmen beginnt.
Individuellere vorausschauende engere Zusammenarbeit sind die Erfolgsfaktoren
Agile Marktforschung bedeutet nun ein Umdenken! Es handelt sich nicht mehr um eine große Studie zu Beginn sondern ein Arbeiten in Teilschritten und Phasen, in denen man sich im laufenden Prozess an die optimale Lösung heranarbeitet. Beantwortet werden in den Teilschritten nur die Fragestellungen, die in der aktuellen Entwicklungsphase relevant sind. Keine Huckepack-Studien, keine “ Was wir immer schon mal fragen wollten“-Fragenkataloge.
Individuelle Standardisierungen, die Raum für individuelle Lösungen bieten, wie beispielsweise interaktive Dashboards, werden vereinbart. Die Analysen und Ergebnisse fließen direkt ein und werden unmittelbar im Marketing weiterverarbeitet. Ja, das bedeutet eine völlig neue, engere Zusammenarbeit und möglichst direkte Kommunikation mit klarer Rollenverteilung zwischen dem Marktforschungsinstitut und dem Auftraggeber. Langwierige Einkaufsprozesse werden durch Rahmenverträge abgelöst. Modulare, vorab definierte bepreiste Methodenbausteine können somit unbürokratisch abgerufen werden.
Agile Marktforschung findet insbesondere Anwendung bei:
- Speed Focus Groups mit präzisen Kurzauswertungen in wenigen Tagen
- Assisted Online Research mit online rekrutierten Zielgruppen aus unserer Datenbank